Feuerwehr bei Vollbrand eines Klein-LKW

Fotograf: Thomas Keßler / Einsatzdokumentation Feuerwehr Stadt Blieskastel

Fotograf: Thomas Keßler / Einsatzdokumentation Feuerwehr Stadt Blieskastel

Fotograf: Thomas Keßler / Einsatzdokumentation Feuerwehr Stadt Blieskastel

Blieskastel. Die Löschbezirke Blieskastel-Mitte und Webenheim wurden am Samstag, den 27.04.2019 um 12.20 Uhr zu einem brennenden LKW alarmiert. Noch während die Einsatzkräfte mit Ihren Privat-PKW zur Feuerwache Blieskastel und zum Feuerwehrgerätehaus Webenheim fuhren, erfolgte eine zweite Alarmierung. Durch mehrere Anrufer, die eine enorme Rauchsäule sehen würden und durch Arbeiter in der Nähe der Brandstelle wurde über die Notrufnummer 112 berichtet, dass das Feuer auf ein Holzlager übergegriffen hatte. Zusätzlich nachalarmiert wurde auch der Löschbezirk Blickweiler mit dem Löschgruppenfahrzeug.

Den ersten Feuerwehrfahrzeugen zeigte eine Rauchsäule den Weg zur Brandstelle in der Nähe des Freizeitweges in den Lohgärten. Vor Ort stand ein 5-Tonnen-LKW mit Ladebordwand in Vollbrand. Auch das in direktem Umfeld gelagerte und gespaltene Brennholz einer Garten- und Forstbetriebsfirma stand auf einer Länge von 10 Meter in Vollbrand. Eine Lager- und Produktionshalle war gefährdet.

Umgehend wurde durch die Blieskasteler Einsatzkräfte ein umfangreicher Löschangriff mit zwei Trupps unter schwerem Atemschutz sowie eine Riegelstellung zur weiteren Abschirmung aufgebaut. Die Wehrleute aus Webenheim unterstützten den Löschbezirk Blieskastel-Mitte. Mit drei C-Rohren konnten innerhalb weniger Minuten das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.

Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich etwas schwieriger. Immer wieder flammte das Fahrzeug im Bereich des Innenraumes und unter dem Klein-LKW auf. Auch die 20 Kubikmeter Brennholz, die in Brand geraten sind, mussten auseinandergezogen und massiv mit Wasser abgelöscht werden. Durch den sehr professionellen und schnellen Einsatz der ersten Löschtrupps konnte eine hydraulische Presse vor den Flammen geschützt werden.

Die Polizei Blieskastel, die mit einem Kommando vor Ort war, hat die Ermittlungen aufgenommen. Mittels einer Wärmebildkamera wurde der Klein-LKW zum Schluss nach Glutnester kontrolliert.

Für die 32 Blieskasteler Feuerwehrleute, die mit vier Löschfahrzeugen, dem Gerätewagen und dem Einsatzleitwagen ausgerückt waren, war der Einsatz nach 1,5 Stunden beendet.

Unruhiges Wochenende für die Feuerwehr

Niederwürzbach. Am Samstagabend, den 27.04.2019 gegen 19.48 Uhr wurde der Löschbezirk Niederwürzbach zu einem PKW-Unfall mit anschließenden auslaufenden Betriebsstoffen gerufen. Auf der Landstraße L 111 mussten durch die Feuerwehrleute aus Niederwürzbach eine Unfallstelle abgesichert und der Brandschutz sichergestellt werden. Zusätzlich wurden auslaufende Betriebsstoffe durch die Feuerwehr abgestreut und entsorgt. Der Löschbezirk Niederwürzbach war mit zwei Einsatzfahrzeugen fast 1,5 Stunden an der Unfallstelle gebunden.

Während den Einsatzmaßnahmen der Niederwürzbacher Wehr war die Landstraße durch die Polizei voll gesperrt.

Lautzkirchen. Der Löschbezirk Blieskastel-Mitte wurde am Samstagabend, den 27.04.2019 um 20.10 Uhr nach Lautzkirchen zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. Die Wehr half, aufgrund des zu engen Treppenraumes, den Patienten über die Terrasse durch das Gelände zum Rettungswagen zu tragen. Die freiwilligen Wehrmänner, die mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und acht Einsatzkräften unterstützten, waren nach 30 Minuten wieder eingerückt.

Webenheim. Zu einer Feuermeldung durch eine Brandmeldeanlage in einer Firma im Industriegebiet zwischen Webenheim und Mimbach rückten am Montagmorgen, den 29.04.2019, gegen 8.17 Uhr die Feuerwehren aus Blieskastel-Mitte, Mimbach und Webenheim aus.

Vor Ort hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Mitarbeiter räumten vorschriftsmäßig die Gebäude, während der Sicherheitsdienst der Firma erste Erkundungen durchführte und die Löschmannschaften in Empfang nahm. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kontrollierten den Schutzbereich der Brandmeldeanlage.

Der Angriffstrupp der Feuerwehr ging zur Erkundung in die großen Hallen vor. Es konnte schnell festgestellt werden, dass durch einen thermischen Versuch eine leichte Verrauchung stattgefunden hatte, was unbedenklich war.

Die Blieskasteler Feuerwehren mit den drei Löschbezirken waren mit 22 Einsatzkräften und einem erweiterten Löschzug, bestehend aus sechs Fahrzeugen, über 30 Minuten im Einsatz.

Text: Stadt Blieskastel, Fachgebiet 3.2 Brand- und Zivilschutz.