Alschbach. Am Samstag, den 27.02.2016 um 15.07 Uhr alarmierte die Feuerwehrleitstelle den Löschbezirk Blieskastel-Mitte zu einem Baumfall auf eine Stromleitung in Alschbach. In der Talstraße ist eine große Tanne mit einem Durchmesser von 80 Zentimeterbei Arbeiten mit der Motorkettensäge auf eine Stromleitung und in ein Hausdach gefallen. Hierbei wurden drei Strom-Dachständer komplett aus der Dachverankerung gerissen und knickten um. Ein vierter Stromständer wurde dabei ebenfalls beschädigt. Durch den Kurzschluss der einzelnen Phasen der Stromleitungen waren einige Straßen von Alschbach über eine Stunde stromlos. Drei Hausdächer wurden ebenfalls beschädigt. Sofort wurden durch die Feuerwehr die Stadtwerke Bliestal hinzu gerufen, die auch in kürzester Zeit an der Einsatzstelle eintrafen.
Die Kameraden der Feuerwehr Blieskastel sicherten die Einsatzstelle ab, während gleichzeitig die hinzu gerufenen Mitarbeiter der Stadtwerke Bliestal den Bereich komplett stromfrei schalteten. Nur so konnte gefahrenlos mit Hilfe der Blieskasteler 30-Meter-Drehleiter die Stromleitungensowie die abgeknickten Dachständer komplett demontiert werden. An der Einsatzstelle waren auch Kameraden der Höhensicherungsgruppe tätig, da die Feuerwehrmänner auf den steilen Dächern entsprechend gegen Absturz gesichert werden mussten. Anschließend wurden die losen Ziegel durch die Drehleiterbesatzung entfernt. Zusätzlich wurde auch ein Dachdeckerunternehmen tätig, um die zerstörten Dächer und die Löcher im Dach an den vier Häusern zu reparieren. Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bliestal hatte hervorragend und reibungslos funktioniert, dies ist auch der Situation geschuldet, dass zwei Mitarbeiter der Stadtwerke auch Feuerwehrmänner sind.
Nach über drei Stunden war der Einsatz in Alschbach für den Löschbezirk Blieskastel-Mitte beendet.Während dem Einsatz war die Talstraße für den Verkehr voll gesperrt. Die Feuerwehr Blieskastel war mit vier Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften vor Ort.
Bereits am Freitagabend zwei Einsätze
Am Freitagabend, den 26.02.2016 wurde der Löschbezirk Blieskastel-Mitte zwei Mal alarmiert. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurden die Kameraden um 20.10 Uhr in die Bliesgaustraße kurz vor den Bahnübergang gerufen. Hier öffneten sie ohne Beschädigung eine Haustür, damit eine ältere Person von der Besatzung des Rettungswagens versorgt werden konnte. Die Feuerwehrleute aus Blieskastel-Mitte waren mit 10 Einsatzkräften und drei Fahrzeuge vor Ort. Nur 20 Minuten später wurde die Blieskasteler Drehleiter und der Einsatzleitwagen nach Gersheim gerufen. Dort brannte ein Kamin mit starker Rauchentwicklung im dortigen Industriegebiet. Die Feuerwehren aus der Gemeinde Gersheim konnten auch ohne die Drehleiter den Einsatz bewältigen, so dass diese Alarmfahrt kurz vor Eintreffen in Gersheim für die Blieskasteler Kameraden beendet werden konnte.
