Blieskastel. Zu einer Feuermeldung durch eine Brandmeldeanlage in einem der Blieskasteler Gebäude für betreutes Wohnen rückten am Donnerstagmittag, den 08.09.2016, um 12.22 Uhr die Feuerwehren aus Blieskastel-Mitte, Mimbach und Webenheim Richtung Schlossbergstraße aus. Der Löschbezirk Blickweiler wurde zusätzlich in Bereitschaft in ihren Feuerwehrgerätehäusern gesetzt.
Auf der Alarmfahrt hatten die Einsatzkräfte einige Probleme mit den Autofahrern und den Falschparkern. Auf der Hinfahrt musste das 18-Tonnen schwere Blieskasteler Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug stark abbremsen, da ein Verkehrsteilnehmer keine freie Bahn geschaffen hatte. Trotz eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn fuhr der PKW-Fahrer nicht zur Seite. Das schwere Löschfahrzeug musste sozusagen wieder neu anfahren, was einige kostbare Sekunden dauerte. Bei einem zeitkritischen Alarm könnten genau diese fehlenden Sekunden zwischen "Leben und Tod" entscheiden. "Unser Appell an alle Verkehrsteilnehmer: Fahren Sie sofort zur Seite und lassen Sie uns durch! Parken Sie nur dort, wo es auch erlaubt ist! Wir könnten ja auch auf dem Weg zu Ihrer Familie sein", so die Verantwortlichen der Feuerwehr.
In dem Haus für betreutes Wohnen hatte im 2. Obergeschoss ein Rauchwarnmelder im Flurbereich ausgelöst. Unter Schutzausrüstung, mit einem C-Schlauchpack und Strahlrohr sowie mit Atemschutz ausgerüstet, ging der Angriffstrupp der Feuerwehr Blieskastel-Mitte vor, um den Überwachungsbereich des Rauchmelders zu kontrollieren. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten an diesem Mittag aber nicht weiter eingreifen, es handelte sich um einen klassischen Fehlalarm. Die Feuerwehr war mit 25 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen 35 Minuten im Einsatz.
Geschrieben von: Marco Nehlig
Pressebeauftragter Freiwillige Feuerwehr Blieskastel