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26 Frauen und Männer sind jetzt Atemschutzgeräteträger

Gemeinsamer einwöchiger Lehrgang der Feuerwehren von St. Ingbert und Blieskastel – Praxis und Theorie wurden gepaukt

Atemschutzgeräteträger bei einer Übung auf der Drehleiter Fotograf: Marco Nehlig, Feuerwehr Stadt Blieskastel

St. Ingbert. Eine Woche lang stand die Feuerwehr für drei junge Frauen und 23 Männer im Mittelpunkt: Die Atemschutzgeräteträger-Ausbildung ist eine der wichtigsten Lehrgänge bei einer modernen Feuerwehr. Das Löschen eines Feuers ohne Atemschutz und damit ohne gesundheitliche Schäden ist heutzutage nicht möglich.

Eine Woche wurden 23 Feuerwehrmänner und drei Frauen zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Während dieser Ausbildung erwarben sie Kenntnisse in der Brandbekämpfung unter schwerem umluftunabhängigem Atemschutz.

Da bei den heutigen Brand- und Gefahrstoffeinsätzen die Bedeutung des Atemschutzes eine immer wichtigere Rolle spielt, müssen die Mitglieder der Feuerwehr auf diesem Gebiet besonders geschult werden. Die Sonderausbildung, die im Feuerwehrgerätehaus in St. Ingbert stattgefunden hat, wurde an fünf Wochentagen je vier Stunden abends und an einem Samstag ganztägig durchgeführt.

Die 26 freiwilligen Feuerwehrangehörigen, die aus den Löschbezirken der Stadt Blieskastel und aus der Mittelstadt St. Ingbert kommen, wurden über die Handhabung der Atemschutzgeräte und deren Gebrauch geschult. Die Ausbildung umfasst die Bedeutung des Atemschutzes, Atemgifte, Gerätekunde bis hin zu vielen schweißtreibenden praktischen Übungen. Dort wurden einsatzrealistische Situationen, wie die Rettung von Personen, Bergen von Gegenständen und Löschübungen durchgeführt. Am Samstag wurde dann auf der Atemschutzübungsstrecke bei der Feuerwehr in St. Ingbert-Mitte die praktische Prüfung absolviert. Sichtlich gezeichnet durch die außergewöhnliche Belastung, ein Feuerwehrmann trägt bis zu 30 kg zusätzliche Ausrüstung, wie die Schutzkleidung und das Atemschutzgerät mit sich, mussten die Einsatzkräfte unter Hitze und Diskonebel diese Übungsstrecke als praktische Abschlussübung durchlaufen.

Am Ende des Lehrganges erwarteten die Teilnehmer noch eine schriftliche Lernzielkontrolle. Alle Teilnehmer bestanden die schriftliche Prüfung des Lehrgangs ohne Probleme. Indiz sowohl für das Engagement der Teilnehmer als auch für den Einsatz der ehrenamtlichen Ausbilder, die - ebenfalls in ihrer Freizeit - mithalfen, der Feuerwehr qualifizierten Nachwuchs zu sichern. Der Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, die beiden Kreisausbildungsbeauftragten Till Becker und Michael Klein, der Wehrführer der Stadt St. Ingbert Jochen Schneider, sowie die Ausbildungsbeauftragten Marco Nehlig und Dr. Martin Weinmann der Feuerwehren von Blieskastel und St. Ingbert waren mit den gezeigten Leistungen der 26 Teilnehmer sehr zufrieden.

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