Blieskastel-Mitte. Nicht nur der Rückblick auf ein einsatz- und ereignisreiches Jahr standen auf der Agenda, sondern auch zahlreiche Ehrungen/Beförderungen sowie die Neuwahl der Löschbezirksführung.
Eröffnet wurde die diesjährige Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Blieskastel-Mitte zunächst mit dem Rückblick auf das zurückliegende, einsatz- und auch ereignisreiche Jahr. So hatte alleine der Löschbezirk Mitte insgesamt 250 Einsätze abzuarbeiten, und verzeichnete damit einen neuen Höchststand und traurigen Rekord zugleich. Im Beisein der Bürgermeisterin, Annelie Faber-Wegener, des Ortsvorstehers, Jürgen Trautmannn, des Wehrführers, Michael Nehlig, sowie Vertretern des Saarpfalz-Kreises, Landes- und Kreisfeuerwehrverbands und aus allen Fraktionen der Politik wurde der Mannschaft für diese Leistung zunächst gedankt und Anerkennung ausgesprochen. Primär setzt sich das hohe Einsatzaufkommen auch aus den vergangenen Wetterlagen und Starkregenereignissen zusammen.
Auch auf Stadt- und Kreisebene seien die Einsatzzahlen drastisch angestiegen und für die ehrenamtlichen Kräfte ohne den Rückhalt ihrer Familien so fast nicht mehr zu stemmen, ergänzte Wehrführer Nehlig. Von 732 gefahrenen Einsätze in der Gesamtstadt, können alleine 278 auf Unwetter oder Starkregen zurückgeführt werden. Auch die Anzahl der technischen Hilfeleistungen und Brände ist im Vergleich zur Jahresstatistik 2017 wieder angestiegen.
Nach den durchweg positiven Berichten des Jugendbeauftragten und des Kassierers, samt seiner Prüfer, stand der größte und wichtigste Punkt auf der Tagesordnung an, die Neuwahl der Löschbezirksführung. Zunächst jedoch galt es der bisherigen Führungsspitze aus Peter-Georg Wachs und Andreas Staudt für ihre geleistete Arbeit danke zu sagen. Mit überwältigender Mehrheit wurden anschließend Andreas Staudt zum neuen Löschbezirksführer, sowie Marco Brocker und Sven Steinmann zu seinen beiden Stellvertretern gewählt und durch die Bürgermeisterin ernannt. Auch die Kassierer und Schriftprüfer konnten einstimmig in ihren Ämtern bestätigt werden.
Gleich vier Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr konnten an diesem Abend offiziell in die aktive Wehr übernommen werden. Auch hier war zu sehen, dass die Jugendarbeit im Löschbezirk Mitte bestens funktioniert und die Arbeit aus jahrelanger Ausbildung erneut Früchte trug. Insgesamt neun Kameraden aus dem aktiven Einsatzdienst konnten befördert werden. Darüber hinaus wurden sechs Dienstzeitehrungen bei den Aktiven und vier bei der Alterswehr ausgesprochen und vergeben. Hervorzuheben ist hier Karl Theo Schuler, der auf eine 65-jährgige Dienstzeit zurückblicken kann. Dem Kameraden Thomas Kessler wurde zudem das Feuerwehrehrenzeichen in Silber verliehen.
Die Beförderungen und Ehrungen im Überblick:
ÜBERNAHMEN IN DIE AKTIVE WEHR:
Chantal Gnatowsky
Valentin Scheunig
Ruben Schiehl und
Luca Wilhelm
BEFÜRDERUNGEN DER AKTIVEN WEHR:
Sebastian Dawo zum Feuerwehrmann
Jan Gnatowsky zum Feuerwehrmann
Stephan Leffer zum Hauptfeuerwehrmann
Markus Schwarz zum Löschmeister
Tarek Klein zum Oberlöschmeister
Jörg Freiberger zum Oberlöschmeister
Benjamin Bedeman zum Oberlöschmeister
Eric Dessloch zum Oberlöschmeister
Sven Steinmann zum Hauptlöschmeister
DIENSTZEITEHRUNGEN DER AKTIVEN WEHR:
Christian Roppennecker für 20-jährige Dienstzeit
Jörg Ebersohl für 25-jährige Dienstzeit
Marc Laarmann für 25-jährige Dienstzeit
Holger Sonn für 30-jährige Dienstzeit
Michael Nehlig für 30-jährige Dienstzeit
Alfred Roppennecker für 45-jährige Dienstzeit
DIENSTZEITEHRUNGEN DER ALTERSWEHR:
Michael Schößer für 40-jährige Dienstzeit
Thomas Keßler für 45-jährige Dienstzeit
Heiner Schößer für 50-jährige Dienstzeit
Karl Theo Schuler für 65-jährige Dienstzeit
SONDEREHRUNGEN:
Thomas Keßler mit dem Feuerwehrabzeichen in Silber
Es folgen zahlreiche Gruß und Dankesworte aus der Stadt-, Kreis und Wehrführung, sowie aus den anwesenden Fraktionen der Lokalpolitik.
Also positiven Ausblick ins laufende Einsatzjahr konnte gegen Versammlungsende noch auf die nun auf den Weg gebrachte Ausschreibung eines neuen und dringend erforderlichen Drehleiterfahrzeuges als Ersatzbeschaffung verwiesen werden. Eine klare Investition in die Sicherheit der Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger.