Schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Fotograf: Thorsten Klaus / Feuerwehr Gemeinde Kirkel

Fotograf: Thorsten Klaus / Feuerwehr Gemeinde Kirkel

Lautzkirchen / Kirkel. Am Montagabend, den 20.05.2019, um 21.13 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr, Löschbezirk Blieskastel-Mitte und Kirkel-Neuhäusel zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Personen alarmiert. Da die genaue Unfallstelle nicht bekannt war, wurde der Löschbezirk Kirkel-Neuhäusel auf die Landstraße L 113 umgehend mit alarmiert. Auf der viel befahrenen Landstraße L 113 zwischen Lautzkirchen und Kirkel fuhr ein PKW-Fahrer aus Kirkel kommend Richtung Lautzkirchen. Aus bisher unbekannter Ursache fuhr er in Höhe der Umgehungsstraße von Kirkel seitlich in den Graben und prallte frontal gegen einen Baum. Der Fahrer wurde durch die Unfallwucht im Fahrzeug eingeschlossen. Der PKW befand sich in starker Schräglage und wurde durch den Unfall erheblich beschädigt.

Der Löschbezirk Blieskastel-Mitte befand sich, wie jeden Montag im Übungsdienst und war mit sechs Fahrzeugen auf dem Rückweg zur Blieskasteler Feuerwache. In diesem Moment erfolgte die Alarmierung. Direkt und ohne Zeitverzögerung konnte die Feuerwehr mit dem Rüstzug, bestehend aus dem Einsatzleitwagen, dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und dem Rüstwagen, ausrücken und die Unfallstelle anfahren.

Die beiden Feuerwehren sicherte die Unfallstelle ab. Die Kameraden aus Kirkel bauten den Brandschutz auf während die Feuerwehrleute aus Blieskastel-Mitte umgehend die Rettung mit schwerem technischem Gerät einleiteten. Mittels hydraulischer Schere und Spreizer wurde die Fahrertür gewaltsam geöffnet. Nach der Patienten-Stabilisierung durch den Notarzt konnte der Fahrer in kürzester Zeit durch die Feuerwehr patientenschonend gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Ein großes Lob an die Feuerwehrleute der beiden Kommunen gab es durch die Wehrführer nach der Rettung. "Professionell und sehr routiniert arbeiteten beide Löschbezirke an der Einsatzstelle und haben sich super ergänzt", so die Meinung der zwei Führungskräfte.

Nach Rücksprache mit der Polizei wurde die Landstraße L 113 während den Rettungs- und Bergungsmaßnahmen voll gesperrt.

An der Einsatzstelle befanden sich die Polizei, die Wehrführer aus Blieskastel und Kirkel, ein Rettungswagen, der Notarzt und die Feuerwehren aus Kirkel-Neuhäusel und Blieskastel-Mitte mit sieben Einsatzfahrzeugen und 25 Feuerwehrleuten. In der Feuerwache in Blieskastel-Mitte und im Feuerwehrgerätehaus in Kirkel befanden sich weitere Einsatzkräfte auf Rufbereitschaft für eventuell parallele Folgeeinsätze. Nach 1,5 Stunden war der Einsatz für die Retter beendet.

Text: Stadt Blieskastel, Fachgebiet 3.2 Brand- und Zivilschutz.