Blieskastel. Am Donnerstag, den 02.01.2020 begann der "Arbeitstag" für die Blieskasteler Feuerwehr sehr früh. Um 2.42 Uhr wurde der Löschbezirk Blieskastel-Mitte zu einem überfluteten Keller nach Blieskastel gerufen. In einem Alten- und Pflegeheim stand im Keller ca. 10 Zentimeter Wasser in allen Räumen. Die Aufzugsschächte waren sogar bis zu zwei Meter mit Wasser überflutet.

Ursache war ein großer Wasserrohrbruch vor dem Altenheim. Mehrere 1.000 Liter sind bei dem Wasserrohrbruch in die Kellerräume eingedrungen und verteilten sich in alle Räume. Die Stadtwerke Bliestal wurden daraufhin durch die Feuerwehrleitstelle nach gefordert. Umgehend kamen zwei Mitarbeiter der Rufbereitschaft der Stadtwerke Bliestal an die Einsatzstelle. Durch das große Ausmaß der Flutung in den Kellerräumen auf fast 900 Quadratmeter musste der Löschbezirk Webenheim nachalarmiert werden.

Die 27 Feuerwehrleute der Löschbezirke Blieskastel-Mitte und Webenheim begannen mit der Wasserbeseitigung. Zwei Tauchpumpen, drei Wasser-Permanentsauger und etliche Wasserschieber mussten eingesetzt werden, um das Wasser aus dem Keller zu fördern. Die Einsatzkräfte versuchten, den Hausanschluss der Wasserleitung auf dem Bürgersteig abzuschiebern, was schnell gelang. Die Reparaturarbeiten durch die Stadtwerke werden wohl den ganzen Tag lang laufen.

Die Blieskasteler Wehrmänner waren mit sechs Feuerwehrfahrzeugen nach über vier Stunden Einsatzdauer wieder auf der Feuerwache eingerückt. Danach folgten noch Reinigungsarbeiten an den Wassersaugern, Tauchpumpen und an den Schlauchmaterialien auf der Feuerwache.

Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bliestal und mit der Einrichtungsleitung des Altenpflegeheimes hat wie immer super funktioniert. "Man kennt sich und arbeitet Hand in Hand zusammen", so einer der Einsatzkräfte.

Text: Stadt Blieskastel, Stabsstelle I - Brand- und Zivilschutz.